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Albtal Hotzenwald

Das steil abfallende Albtal im Südschwarzwald markiert die östliche Grenze des so genannten Hotzenwaldes, einer einzigartigen Natur- und Kulturregion im deutschen Südwesten. Es erstreckt sich in nordsüdlicher Richtung zwischen den Orten St. Blasien und Albbruck am Hochrhein. Das Albtal ist seit 1943 Landschaftsschutzgebiet. Neben den imposanten Felswänden geben die urtümlicher Mischwaldbestand mit Nadelholz, Ahorn, Eiche und Linde dem Albtal einen besonderen Reiz. Der Fluss Alb, der dem Tal seinen Namen und seine wildromatischen Form gab, hat sich tief in das Urgestein eingegraben und bildet eine Schlucht von einzigartiger Schönheit. Oberhalb Tiefensteins befindet sich die Teufelsküche, eine Felsgruppe mit Strudellöchern. Einst gab es drei Burgen im Albtal, von denen aber nur noch die Iburg bei Tiefenstein als markante Erhebung in der Landschaft zu erkennen ist. Das Albtal galt lange Zeit als unpassierbar. Der Weg von Albbruck nach St. Blasien führte über Birndorf und Unteralpfen nach Niedermühle. Erst seit 1854 führt die Albtalstraße durch das Albtal. Für den schwierigsten Abschnitt Hohenfels-Tiefenstein wurden fünf Felstunnels erforderlich. Ab 1874 gab es den ersten Postkutschenkurs mit Personenbeförderung.

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