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Reichenau | Markusfest

Markusfest

In traditioneller Weise wird am 25. April auf der Insel Reichenau das Fest des Inselpatrons St. Markus als Inselfeiertag begangen. Das Markusfest ist neben dem Heilig-Blut-Fest und Mariä Himmelfahrt einer von drei besonderen Feiertagen der katholischen Inselpfarreien.

Im Jahr 724 n.Chr. kam der Heilige Pirmin auf die Insel ließ sich dort nieder. In den folgenden drei Jahrhunderten erlebte die Insel eine Blüte besonders durch die Reichenauer Malerschule, die die Insel zu einem europäischen Zentrum der Kultur machte. Ab Mitte des 11. Jahrhunderts ließ die Bedeutung nach. Die Abtei wurde im 16. Jh. Priorat des Bistums Konstanz und schließlich 1806 säkularisiert.

Jedes Frühjahr feiert man auf der Reichenau am 25. April das Markusfest. Das Markusfest ist neben dem Heilig-Blut-Fest am Montag nach dem Dreifaltigkeitssonntag und Mariä Himmelfahrt einer von drei besonderen Feiertagen der katholischen Inselpfarreien. An diesen Festtagen ruht die Arbeit auf der Reichenau, Geschäfte und Behörden sind geschlossen.

Die Festlichkeiten an diesem Tag beginnen morgens mit einer Parade der historischen Bürgerwehr mit traditionellen Trachten auf dem Münsterplatz. Den anschließenden Festgottesdienst begehen Gläubige im Münster. Um 10.30 Uhr werden die Gebeine des Evangelisten bei der Prozession über die Insel getragen. Zum Abschluss der Feierlichkeiten wird die Bürgerwehr eine Parade mit Fahnenabgabe halten.

Die Wurzeln des Festes gehen ins Mittelalter zurück. Bereits Kaiser Heinrich V. feiert im Jahre 1121 mit seiner Gemahlin Mathilde das Markusfest. Die Geschichte reicht aber noch weiter zurück. Bereits im Jahr 830 n. Chr. kamen die Reliquien des Evangelisten Markus durch Bischof Ratold von Verona in die damals weit über den Bodenseeraum hinaus bedeutende Benediktinerabtei Reichenau.

Der Evangelist Markus ist der als Autor des kürzesten und zugleich ältesten der vier Evangelien. Ratold von Verona ist auch der Gründer von Radolfzell, das nur 2 Kilometer entfernt von der Insel Reichenau liegt. Seit dem 9. Jahrhundert ruhen die Gebeine des Heiligen in einem vergoldeten Schrein im Westchor des Münsters auf der Insel Reichenau.

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