Rechtswissenschaftliche Fakultät Freiburg
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät gehörte zum Grundbestand der 1457 gegründeten Universität Freiburg. Mit Ulrich Zasius (1461-1535) erlebte die Uni am Anfang des 16. Jahrhunderts im Zeichen des Humanismus eine Hochblüte. Zasius verfasste unter anderem für Freiburg das "Neue Stadtrecht " von 1520. Im 19. Jahrhundert erlebte die Fakultät einen Aufschwung nach eher verhaltenen Jahrzehnten, als durch Gelehrte wie Karl von Amira (1848-1930), Fridolin Eisele (1837-1920), Otto Lenel (1849-1935), Heinrich Rosin (1855-1927), Richard Schmidt (1862-1944), Ulrich Stutz (1868-1938) und Hermann Kantorowicz (1877-1940) bedeutende Rechtswissenschaftler an der Universität lehrten. 1896 wurde die Fakultät unter bestimmender Mitwirkung von Max Weber (1864-1920) durch Hereinnahme der nationalökonomischen Lehrstühle zu einer Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät umgebildet. Im Jahr 1969 wurde im Zuge der organisatorischen Umgestaltung der Universität die bewährte Gemeinschaft mit den Nationalökonomen aufgelöst. Heute besteht die Rechtswissenschaftliche Fakultät aus rund 10 Instituten, wie z.B. dem Institut für Öffentliches Recht, Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht oder für Strafrecht und Strafprozessrecht.Rechtswissenschaftliche Fakultät Freiburg
Kollegiengebäude II
Platz der alten Synagoge
79085 Freiburg im Breisgau
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