Schönihof
Der Schönihof (Schönehof) war ein landwirtschaftliches Anwesen oberhalb von Zähringen. Im Jahr 1657 verkaufte der Zähringer Johann Reininger den Schönihof an das Kloster Allerheiligen Freiburg. Im Jahr 1783 ging der Schönihof in Gemeindebesitz Zähringens über. Die Verwaltung dafür residierte im Zähringer Schlössle. Im Jahr 1814 bezog Karl von Rotteck (1775-1840) den Schönihof. In jener Zeit brachte dies dem Hof ein hohes Maß gesellschaftlichen Lebens und auf dem Hof lief ebenso die landwirtschaftliche Arbeit weiter. Seine Familie lebte selbstverständlich auch am Hof. Nach Rottecks Tod wurde der Schönihof versteigert und anschließend abgerissen. Dies war die Folge des politisch liberalen Engagement Rottecks. Er war unter anderem ein geistiger Wegbereiter der Revolution von 1848. Das brachte ihm zeitweise mehr Feinde als Freunde ein. Mit der Zerstörung seines Besitzes versuche man alle Erinnerungen an ihn zu löschen. Heute steht anstelle des Schönihofs eine kleine Holzhütte und eine Feuerstelle zum Grillen. Der Ort ist den meisten Menschen als Wanderpunkt mit dem Namen Rottecksruhe (577m) bekannt.Anzeige