Müll in Freiburg
Müll als allgemeiner trockener Abfall ist bereits seit dem Mittelalter in Freiburg eine Herausforderung. Wurde früher alles in den Bächle und Flüssen entsorgt, erfordert dessen Beseitigung seit dem 19. Jahrhundert eine organisierte Struktur. Bis zum Ende des vorletzten Jahrhunderts wurden die kommunalen Abfälle in verschiedenen Müllgruben in und rund um Freiburg entsorgt. In den 1920er wurde intensiv nach einer größeren stadtnahen Grube gesucht. Von 1926 bis 1952 füllte die Stadt Freiburg schließlich einen ehemaligen Steinbruch am Schlierberg mit Hausmüll auf. Nachdem die Deponie Schlierberg geschlossen werden musste, nutzte man ein Feld im Gewann Haid. Ab 1953 wurde eine ehemalige Kippe des französischen Militärs am Gewann Wolfsbuck übernommen und zur Deponierung von Haus- und Gewerbemüll genutzt. Auf die Deponie Wolfsbuck folgte in den 1970er die Mülldeponie Eichelbuck im Mooswald zwischen Zähringen und Hochdorf. Dort füllte man eine Fläche von rund 22 Hektar mit Müll, bis 2005 die gesetzliche Vorgaben eine Schließung erforderten. Heute kümmert sich die Abfallwirtschaft Freiburg um den Müll in Freiburg. Der größte Geschäftsbereich ist die kommunale Abfallsammlung, wobei die ASF den Restmüll, Bioabfall, Altpapier, gelbe Säcke, Altglas und Sperrmüll im Freiburger Stadtgebiet einsammelt.Anzeige