Melanchthonkirche Freiburg-Haslach
Die kleine Melanchthonkirche in Freiburg-Haslach gilt als ältestes kirchliches Gebäude in Freiburg. Vom alten Haslach, das bereits im Jahr 786 n. Chr. im Zusammenhang mit dem Kloster St. Gallen urkundlich genannt wird, ist allerdings heute leider nicht viel ersichtlich geblieben. Lediglich Teile der evangelischen Melanchthonkirche an der Markgrafenstraße weisen noch ins Mittelalter zurück. Der Turm der Melanchthonkirche wird als spätromanisch, der Chor als spätgotisch angesehen und seine Entstehungszeit liegt vermutlich im 14. Jahrhundert. Das Langhaus wurde bereits 1705 neu erbaut. Von 1898-1906 erhielt die Kirche durch einen weiteren Um- und Neubau ihr jetziges Aussehen. Im Jahr 1922 gab die Haslacher Kirchengemeinde gibt ihre Selbstständigkeit auf und schloss sich der Gesamtkirchengemeinde Freiburg an. In der Melanchthonkirche befindet sich eine Gefallenengedenkstätte, die von A. Bausenhart 1955 geschaffen hat. Die Glasfenster des Chores, geschaffen von dem Künstler H. Baumhauer, werden 1956 eingebaut. Das Gemeindezentrum der Melanchthonkirche wurde im selben Jahr durch Wilhelm Schelkes erbaut. Nördlich der Melanchthonkirche liegt das auf das Jahr 1613 zurückgehende Pfarrhaus, das sein heutiges Aussehen einem Umbau aus dem Jahre 1806 verdankt.Anzeige