Münchhöf

Münchhöf ist ein Dorf im Hegau, wenige Kilometer nordöstlich von Eigeltingen gelegen. Eine erste urkundliche Nennung von Mönchhof erfolgt im Jahr 1370. Der Name Münchhöf erinnert an die Gutshöfe des Klosters Salem, die seit dem 12. Jahrhundert hier und in der Nachbarschaft standen. Die Eigenbewirtschaftung der Höfe wurde im 14. und 15. Jahrhundert weitgehend aufgegeben, die Hofgüter aufgeteilt und als Lehen ausgegeben. Die Salemer Besitzungen im Hegau wurden in einem Amtsbezirk zusammengefasst, der seinen Mittelpunkt zunächst in Stockach (Salmansweiler Hof), von 1787 bis Ende 1802 in Münchhöf hatte. Die Salemer Obervogtei Münchhöf umfasste einst zahlreiche Höfe, unter anderem der Münchhöf, Ober-und Unterdorrisberg, Madach, Gründelbuch, Ober- und Unterstohren, Brielholz, Hirschlanden, Notzenberg, Schweingruben, den Blumhof sowie den größeren Weiler Homberg. Nach Aufhebung des Klosters Salem (1806) ging das klösterliche Grundvermögen größtenteils an die Prinzen Friedrich und Ludwig von Baden über und Münchhöf wurde eine selbstständige Gemeinde. Münchhöf wurde dann im Jahr 1975 mit dem Ortsteil Homberg nach Eigeltingen eingemeindet.