Brunnen der Vier Ebringen
Das Weindorf zu Füßen des Schönbergs wird bereits im Jahr 720 n.Chr. in einer frühen Breisgauer Urkunde genannt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte Ebringen sich zum Mittelpunkt der im Südwesten liegenden Besitzungen des Klosters und wurde Sitz der Statthalterei. Die Anwesenheit der Mönche war von 1349 bis 1621 unterbrochen. Die Herrschaft wurde als Lehen an verschiedene Adelsfamilien in jener Zeit ausgegeben. Nach der Rückkehr baute das Kloster seine Verwaltung aus und errichtete zwischen 1711 bis 1713 an Stelle des alten Herrschaftshauses das heute als Rathaus genutzte Schloss. Vor dem Pfarrhaus steht heute die Kopie eines Brunnens, den vier nach Ebringen verbannte Mönche aus St. Gallen im Jahr 1790 erstellen ließen. Ironisch bezeichnen sie sich darauf als "Bruderschaft der vier" und hinterließen so dem Ort ihres vorübergehenden Exils ein bleibendes Denkmal.Anzeige