Museum im Litschgihaus
An die berühmte und reiche Kaufmannsfamilie Litschgi, die man die "Fugger des Breisgaus" nannte, erinnert heute noch das Litschgihaus mit seinem hübschen Innenhof, wo kleine Läden zum Einkaufen einladen. Gegenüber der Litschgi-Mühle steht eine sorgsam restaurierte Nepomuk-Kapelle. In 2 großen Räumen des Litschgihaus befindet sich heute das Stadtmuseum. Das zweiteilige Barockgebäude wurde im 17. Jahrhundert von der Savoyardenfamilie Litschgi. errichtet. Sie zeichnete sich durch großen kaufmännischen Elan und geschickte Nutzung verschiedenster Ressourcen und Erwerbszweige aus, weshalb sie auch den Beinamen "Fugger" der Nürnberger Kaufmannsfamilie Fugger erhielten.Im Sommer 2002 in den Räumen eines ehemaligen Restaurants im Keller des Litschgihauses das Gemeindemuseum Bad Krozingen eingerichtet. Kern des Museums ist die archäologische Abteilung, die besonders steinzeitliche Funde der Region zeigt. Von den frühesten Zeugnissen menschlicher Präsenz im Gebiet um Bad Krozingen in der Altsteinzeit spannt sich der Bogen bis zu Werkzeugen und Keramiken der ersten Bauern und Viehzüchter im Südlichen Breisgau vor etwa 7.000 Jahren. Ein besonderes Augenmerk gilt den Techniken im Hausbau, der anhand verschiedener Modelle im Museum erläutert wird. Ein früher in Originalgröße erstellter Nachbau eines solchen Hauses fiel 2003 leider einem Brand im Kurpark zum Opfer. Ein Saal des Museums dient als Raum für wechselnde Sonderausstellungen.
Museum im Litschgihaus
Das Stadtmuseum im Litschgihaus
Basler Straße 10-12
79189 Bad Krozingen
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