Kurzbeschreibung
Viele Besucher und Bürger Baden-Badens verweilen immer wieder vor den 14 großen Wandmalereien, die Jakob Götzenberger 1844 in der 90 Meter langen Wandelhalle der Baden-Badener Trink-halle geschaffen hat. Auch der Baden-Badener Autor und Literaturfreund Werner von Langsdorff ist ein Bewunderer der Pracht und Aussagekraft dieser großen Gemälde - und er ließ sich von den Fresken inspirieren. Das Ergebnis: 14 wunderschöne, kraftvolle und dichte Balladen, die den Geist der Gemälde einfangen.Auf 100 Seiten erzählt Werner von Langsdorff in poetischer Form von den Sagen und Geschichten, die sich um so geschichtsträchtige Orte wie die Ebersteinburg, den Fremersberg oder das Kloster Lichtenthal ranken. Ergänzend zu jeder Ballade zeigt das Buch in 14 Schwarz-Weiß-Bildern auch die Wandmalereien in der Trinkhalle Baden-Baden.
Von Langsdorffs Balladen wollen den Leser dazu anregen, die außergewöhnlichen Fresken in der Baden-Badener Trinkhalle zu betrachten und die sagenumwobene Vergangenheit der Region kennen zu lernen. Eine Betrachtung der 14 Bilder in der Wandelhalle der Baden-Badener Trinkhalle in Balladenform.
Werner von Langsdorff (Jahrgang 1917) lebt seit 1924 in Baden-Baden; seine Vorbilder sind die Schriftsteller Reinhold Schneider, Otto Flake und Eugen Roth, der für ihn bei vielen Betrachtungen und Gedichten ein Mentor war und mit dem er bis zu dessen Tod 1976 freundschaftlich verbunden war.
Werner von Langsdorff besuchte das humanistische Gymnasium Hohenbaden in Baden-Baden bis zum Abschluss 1936. Danach lebte er für ein Jahr studienhalber in Schweden. Von 1937 bis 1945 dauerte seine Militärzeit, der sich eine Kriegsgefangenschaft bis zum Jahr 1948 anschloss. Nach Baden-Baden zurückgekehrt, wurde Werner von Langsdorff Mitglied in einem literarischen Kreis an, der in den damals recht schweren Jahren versuchte, durch diverse Arbei-ten und Veröffentlichungen die Zeit und ihren Sinn zu verstehen und ihr Wert im menschlichen Sinne zu geben.