Zechenwihl
Zechenwihl ist ein kleiner Weiler und Ortsteil von Niederhof im Südschwarzwald. Zechenwihl, Niederhof und Diegeringen bildeten ab 1806 die Einheitsgemeinde Niederhof, bis zur Eingemeindung zur Gemeinde Murg am Hochrhein. Zechenwihl geht in seinen Anfängen wohl schon in die Zeit der ersten alemannischen Besiedlung des Hotzenwalds zurück und entwickelte sich um den grundherrlichen Hof des einstigen Klosters Säckingen. Innerhalb der stiftischen Verwaltungseinteilung des Klosters Säckingen gehörte Zechenwihl zum Dinghof Oberhof. Überregional bekannt wurde Zechenwihl in den letzten Jahren durch das so genannte Zechenwihler Hotzenhaus aus dem 18. Jahrhundert, einer der wenigen erhaltenen historischen Höfe der Region. Das Zechenwihler Hotzenhaus gilt als beispielhaft für die bauliche Entwicklung eines Haustyps vom einfachen, archetypisch wirkenden Ständerbau mit Strohdach zum mehrfach erweiterten, als Hotzenhaus bezeichneten Vielzweckgebäude. Da es jahrelang leer stand und dem Verfall preisgegeben war, fanden sich zum Glück eine Menschen zusammen, um das Gebäude vor weiterem Verfall und Abriss zu bewahren.Anzeige